Die Patho­ge­ne­se des Burnout

Wenn man län­ge­re Zeit unter (nega­ti­vem) Stress lei­det, steigt unbe­merkt ‑aber ste­tig- das Stress­hor­mon Cor­ti­sol an. Cor­ti­sol ist nicht nur das stärks­te abbau­en­de Hor­mon. Es unter­drückt auch die Bil­dung der auf­bau­en­den Hor­mo­ne. Denn Gas geben und brem­sen geht nicht gleich­zei­tig. In wei­te­rer Fol­ge wer­den also die men­ta­len „Rücken­wind­hor­mo­ne“ Dopa­min (Antrieb) und Sero­to­nin (Stim­mung) weni­ger aus­ge­schüt­tet. Dadurch steigt die gefühl­te Arbeits­be­las­tung. Alles, was vor­her noch mit links erle­digt wur­de, erfor­dert immer mehr Ener­gie. Folg­lich steigt das Stress­hor­mon und sin­ken Dopa­min und Sero­to­nin wei­ter, und die Abwärts­spi­ral nimmt Fahrt auf. Mer­ke: Burn­out ist ein Pro­zess — und kein Zustand.
Lässt der Stress nach, sinkt das Cor­ti­sol wie­der ab. Dum­mer­wei­se stei­gen Dopa­min und Sero­to­nin aber nicht wie­der an. Denn genau die spe­zi­el­len Ami­no­säu­ren, die man für die Eigen­pro­duk­ti­on die­ser begehr­ten Hor­mo­ne benö­tigt, sind in der Zwi­schen­zeit unter dem Ein­fluss von Cor­ti­sol als Ener­gie ver­brannt wor­den. Ohne die­se Schlüs­sel-Ami­no­säu­ren kei­ne Glücks­hor­mo­ne! Also wäre wie­der ein­mal Eiweiß die Lösung und nicht Psychopharmaka.
Unter Stress lei­den übri­gens auf­fal­lend sel­ten Vor­stands­vor­sit­zen­de von Dax-Kon­zer­nen. Denn auf die­ser Ebe­ne kann man meist sehr gekonnt dele­gie­ren, ganz im Gegen­satz zur allein­er­zie­hen­den Mut­ter von 2 Kin­dern. Die­se hat oben­drein noch die stei­gen­den Neben­kos­ten­ab­rech­nun­gen im Nacken …

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Dr. Spitzbart ist spezialisiert auf präventive und orthomolekulare Medizin und leitet die erste Praxis in Österreich für Gesunde.

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