Homöo­pa­thie

Heu­te mache ich mich ein­mal unbe­liebt und oute mich: Ich bin kein Freund der Homöo­pa­thie. Zumin­dest dann, wenn es sich um die Sub­sti­tu­ti­on essen­zi­el­ler Sub­stan­zen han­delt. Bei einem mei­ner Semi­na­re koket­tier­te mor­gens eine Zahn­ärz­tin bei der Blut­ab­nah­me damit, dass sie wohl den höchs­ten Magne­si­um-Wert von allen Teil­neh­men haben wür­de. Schließ­lich näh­me sie täg­lich Magne­si­um in homöo­pa­thi­scher Hoch­po­tenz ein. Das Ende vom Lied: Ihr Magne­si­um­spie­gel war so ziem­lich der Tiefs­te von allen.
 
In der Homöo­pa­thie wer­den Wirk­stof­fe bekannt­lich ja so lan­ge ver­dünnt, bis sie prak­tisch gar nicht mehr nach­weis­bar sind. Je ver­dünn­ter, des­to hoch­po­ten­ter. Bild­lich gespro­chen ist das so, als wür­de man mit einem lee­ren Ben­zin­ka­nis­ter, der vor lan­ger Zeit ein­mal die „Infor­ma­ti­on“ von Ben­zin hat­te, ein Auto betan­ken wol­len. Wenn das funk­tio­nie­ren wür­de, wären ja sämt­li­che Ener­gie­pro­ble­me gelöst.
 
Die Homöo­pa­thie mag man­chen Men­schen mit ande­ren Krank­heits­bil­dern gehol­fen haben. Zum Auf­fül­len essen­zi­el­ler Sub­stan­zen taugt sie lei­der nicht.

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Dr. Spitzbart ist spezialisiert auf präventive und orthomolekulare Medizin und leitet die erste Praxis in Österreich für Gesunde.

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