Was woll­te ich gerade?

Wie wir Gehirn und Gedächt­nis vor schlei­chen­dem Ver­fall schützen.

Das ist eine der häu­figs­ten Fra­gen, die sich Men­schen im Leben stel­len. Je älter – des­to häu­fi­ger. Oft beginnt es mit einem nach­las­sen­den „Room-to-Room-Memo­ry“. Man geht ins Neben­zim­mer, und dort ange­kom­men hat man bereits ver­ges­sen, was man da eigent­lich woll­te. Das End­sta­di­um nennt man dann Alz­hei­mer und Demenz, zwei art­ver­wand­te Krank­hei­ten. Welt­weit wer­den knapp 300 Mil­li­ar­den Euro aus­ge­ge­ben, um die­ses Pro­blem zu ver­wal­ten – ver­mie­den wird es frei­lich damit nicht.

So bleibt das Gehirn fit und agil

Durch Eigen­in­itia­ti­ve kann man aber sehr viel dafür tun, die Hirn­funk­ti­on auch im Alter auf­recht­zu­hal­ten. Dabei soll­ten Sie fol­gen­de Punk­te beach­ten: Ein erhöh­tes Stress­hor­mon Cor­ti­sol zer­stört Syn­ap­sen im Gehirn. Wer im Berufs­le­ben lan­ge unter Stress gelit­ten hat, der wird sich im Alter von sei­nen Enkeln wohl kaum aus Höf­lich­keit im Memo­ry schla­gen las­sen. Da man ein erhöh­tes Stress­hor­mon kaum spürt, rate ich ein­mal jähr­lich zur Kon­trol­le der Hor­mo­ne im Gehirn. Der Vor­teil: Wenn das Ver­hält­nis der Leit­hor­mo­ne im Gehirn gestört ist, kann man den Gehirn­stoff­wech­sel wie­der opti­mie­ren, was uns wie­der­um zu einer ver­bes­ser­ten Arbeits­ka­pa­zi­tät und zu einem leich­ten Lebens­ge­fühl mit viel Elan und Antrieb ver­hilft. Wenn die Leit­hor­mo­ne Dopa­min (Antrieb) und Sero­to­nin (Stim­mung) aus­rei­chend pro­du­ziert wer­den, hat Cor­ti­sol ohne­hin kei­ne Chan­ce. Ein ein­fa­cher Hor­mon-Spei­chel-Test, den Sie bequem auch von zu Hau­se aus durch­füh­ren kön­nen, bringt hier Klarheit.

Viel Bewe­gung

Des Wei­te­ren soll­ten Sie für regel­mä­ßi­ge und aus­rei­chen­de Bewe­gung sor­gen, denn damit schla­gen Sie gleich drei Flie­gen mit einer Klap­pe. Ers­tens wer­den durch Bewe­gung der Bei­ne Hirn­zel­len neu ver­netzt und dadurch das Gedächt­nis ver­bes­sert. Denn glück­li­cher­wei­se kön­nen sich Hirn­zel­len lebens­lang wie­der neu ver­knüp­fen, wenn wir die rich­ti­gen Rei­ze schaf­fen. Zwei­tens wird durch die lang­sa­me Aus­dau­er­be­we­gung Stress­hor­mon abge­baut. Und drit­tens ver­brennt die Aus­dau­er­be­we­gung die Blut­fet­te und ver­hin­dert damit die Abla­ge­rung von Cho­le­ste­rin in den Blut­ge­fä­ßen von Herz und Gehirn.

Kei­ne ver­zu­cker­te Eiweiße

Unbe­dingt soll­ten Sie auch die Ent­ste­hung soge­nann­ter gly­ko­li­sier­ter Pro­te­ine ver­mei­den. Das sind ver­zu­cker­te Eiwei­ße, die dann in ihrer Funk­ti­on gestört wer­den. Die Fol­ge ist ein schlei­chen­der Leis­tungs­ab­fall sowohl im Kör­per als auch im Gehirn. Dar­um soll­ten Zucker und Koh­len­hy­dra­te nur höchst spar­sam zuge­führt wer­den. Lei­der ist das Gegen­teil der Fall: Noch vor 150 Jah­ren lag der jähr­li­che Zucker­kon­sum bei vier Kilo­gramm pro Jahr pro Kopf. Heu­te lie­gen wir bei 70 Kilogramm.

 

 

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Dr. med. Spitzbart

Dr. med. Spitzbart

Facharzt für präventive und orthomolekulare Medizin

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Dr. Spitzbart ist spezialisiert auf präventive und orthomolekulare Medizin und leitet die erste Praxis in Österreich für Gesunde.

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