Der Mensch besteht aus 47 Zutaten

Wer sich fühlt, als lebe er mit ange­zo­ge­ner Hand­brem­se, soll­te dem auf den Grund gehen. Oft fehlt schlicht ein klei­ner Bau­stein im Stoffwechsel.

Die Bio­che­mie ist sich einig: 47 Stof­fe sind es, die das Leben eines Men­schen aus­ma­chen. Wür­de nur einer feh­len, wäre das Leben nicht mög­lich. Dar­um sind die­se Sub­stan­zen essen­ti­ell, sprich lebens­not­wen­dig. Doch was, wenn ein Stoff zwar nicht kom­plett fehlt, aber auch nicht ganz aus­rei­chend vor­han­den ist? Dann pas­siert das, was vie­le ken­nen: Wir kön­nen nicht 100, son­dern viel­leicht nur 70 Pro­zent unse­res Poten­zi­als abru­fen. Ist der Man­gel noch stär­ker, kön­nen ernst­haf­te Krank­hei­ten ent­ste­hen – und nie­mand fin­det die Ursa­che. Gera­de in der sym­ptom­be­zo­ge­nen Medi­zin, in der ein Arzt nur über­legt, wel­ches Medi­ka­ment er bei wel­chem Sym­ptom ver­ord­net, bleibt die wah­re Ursa­che oft auf der Strecke.

Je nach Beschwer­de­bild kann der alter­na­tiv arbei­ten­de Arzt bereits ahnen, an wel­cher Zutat es man­gelt. Wer bei­spiels­wei­se jede Infek­ti­on mit­nimmt, hat in den meis­ten Fäl­len einen Man­gel beim Spu­ren­ele­ment Zink – oft auch in Ver­bin­dung mit einem Eiweiß­de­fi­zit. Dass ein Magne­si­um­man­gel Mus­kel­krämp­fe aus­löst, ist all­ge­mein bekannt. Dass hin­ter der Migrä­ne, dem Tin­ni­tus, dem Hör­sturz oder sogar hin­ter Herz­rhyth­mus­stö­run­gen eben­falls ein Magne­si­um­man­gel ste­cken kann, wis­sen selbst vie­le Ärz­te nicht.

Tyro­sin statt Tabletten

Wel­che Tablet­ten wer­den am häu­figs­ten ver­ord­net? Das Schild­drü­sen­hor­mon Euthy­rox oder Thy­ro­xin – je nach Her­stel­ler. Allein für das künst­li­che Zufüh­ren des Schild­drü­sen­hor­mons bei einer Unter­funk­ti­on geben deut­sche Kran­ken­kas­sen mehr als eine Mil­li­ar­de Euro jähr­lich aus. Dabei ist das Schild­drü­sen­hor­mon in sei­ner kör­per­ei­ge­nen Pro­duk­ti­on von nur zwei Zuta­ten abhän­gig. Und zwar vom Spu­ren­ele­ment Jod und der Ami­no­säu­re Tyro­sin. Man­gelt es nur an ein einem, erlahmt die Pro­duk­ti­on der Schild­drü­se. Wäre es da nicht weit­aus klü­ger, einen Man­gel die­ser natür­li­chen Ele­men­te im Blut zu mes­sen und aus­zu­glei­chen, als für den Rest des Lebens das Hor­mon als Tablet­te zu ver­ord­nen? Wird es län­ge­re Zeit von außen zuge­führt, stellt die Schild­drü­se die eige­ne Pro­duk­ti­on kom­plett ein und bil­det sich zurück. Erken­nen Sie das Pro­blem? Jod und Tyro­sin sind natür­lich. Sie kom­men vom lie­ben Gott und kön­nen nicht paten­tiert wer­den, Medi­ka­men­te dage­gen schon. Geld regiert die Welt. Lei­der auch in der Medi­zin – und in der Phar­ma­in­dus­trie, wo meh­re­re Hun­dert Mil­li­ar­den jähr­lich ver­teilt werden.

Wenn der Rücken­wind fehlt

Sind die gehirn­ak­ti­ven essen­ti­el­len Ami­no­säu­ren Tryp­top­han, Phe­nyl­ala­nin oder Tyro­sin nicht aus­rei­chend vor­han­den, macht sich das unan­ge­nehm bemerk­bar. Aus ihnen ent­ste­hen die begehr­ten Rücken­wind­hor­mo­ne – das Stim­mungs­hor­mon Sero­to­nin sowie die Antriebs­hor­mo­ne Dopa­min und Nor­ad­re­na­lin. Wenig Ami­no­säu­ren, wenig Hor­mo­ne – das Leben fühlt sich an, als sei die Hand­brem­se gezo­gen. Das muss nicht sein. Nut­zen Sie die Mög­lich­keit, ihren Gehirn­stoff­wech­sel zu opti­mie­ren und mit Leich­tig­keit statt mit purer Wil­lens­kraft durch den Tag zu gehen.

Auch wenn schein­bar plötz­lich ein Krebs aus­bricht, hat wohl schon jah­re­lang etwas gefehlt: Das Ele­ment Selen. Es kann in aus­rei­chen­der Kon­zen­tra­ti­on Krebs in der Ent­ste­hung blo­ckie­ren. Das ist in Tier­ver­su­chen längst bewie­sen. Wenn zusätz­lich die essen­ti­el­le Ami­no­säu­re Methio­nin aus­rei­chend vor­han­den ist und auch das übri­ge Immun­sys­tem gestärkt wird, ist das Boll­werk für Krebs­zel­len unüber­wind­bar. Mer­ke: Jeder von uns ent­wi­ckelt stän­dig Krebs­zel­len, die aber von der intak­ten Abwehr sofort unschäd­lich gemacht werden.

Nur wer misst, weiß Bescheid. Dar­um mes­se ich bei mei­nen Pati­en­ten alle essen­ti­el­len Stof­fe im Blut, um ihre Gesund­heit zu erhal­ten oder zu stär­ken. Lei­der wer­den die essen­ti­el­len Sub­stan­zen von vie­len Ärz­ten aber als Hum­bug, Pla­ce­bo oder raus­ge­schmis­se­nes Geld ange­se­hen. Sie haben ers­tens nicht in Bio­che­mie und zwei­tens nicht in Mathe­ma­tik auf­ge­passt – und ahnen nicht, wie viel Lebens­kraft man gewin­nen und wie viel Geld man spa­ren könnte.

 

 

 

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Dr. med. Spitzbart

Facharzt für präventive und orthomolekulare Medizin

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Dr. Spitzbart ist spezialisiert auf präventive und orthomolekulare Medizin und leitet die erste Praxis in Österreich für Gesunde.

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