Rund­um­schutz vor Krankheiten

Die Blut­wer­te zu opti­mie­ren, hält chro­ni­sche Lei­den fern und stärkt den Kör­per selbst für den Fall einer Ope­ra­ti­on. Höchs­te Zeit, dass das auch die Schul­me­di­zin begreift.

Die Zahn­me­di­zin weiß es schon lan­ge: Wer sei­ne Zäh­ne regel­mä­ßig putzt und zwei­mal jähr­lich zur pro­fes­sio­nel­len Zahn­rei­ni­gung geht, bekommt weni­ger Kari­es. Hier wird die Prä­ven­ti­on sogar durch Gesund­heits­er­zie­hung und durch Anrei­ze der Kran­ken­kas­sen geför­dert. Nun zieht die Human­me­di­zin nach: Durch einen gro­ßen Wurf wur­den die Mit­tel zur Gesund­heits­för­de­rung 2016 mehr als ver­dop­pelt! Statt 3,09 Euro ste­hen nun gan­ze sie­ben Euro pro Ver­si­cher­ten pro Jahr zur Ver­fü­gung. Cha­peau, da kann man nur den Hut ziehen.

Aber wenn Sie jetzt zum Arzt gehen, und wol­len die Blut­wer­te wie Gesamt­ei­weiß, Magne­si­um oder Zink mes­sen las­sen, sto­ßen Sie wei­ter­hin auf tau­be Ohren. Gezahlt wird nur der klei­ne Kun­den­dienst. Zur Erin­ne­rung: Nur wenn Sie über einen hohen Spie­gel beim Leis­tungs­pa­ra­me­ter Gesamt­ei­weiß ver­fü­gen, kön­nen Sie reich­lich rotes Blut (Hämo­glo­bin) und Mus­keln auf­bau­en, Osteo­po­ro­se ver­beu­gen und Ihre Hor­mon­pro­duk­ti­on opti­mie­ren. Mit viel Magne­si­um in der Zel­le ist man dop­pelt so leis­tungs­fä­hig und stress­re­sis­tent wie mit einem tie­fen Magne­si­um­spie­gel. Nur bei einem hohen Zink­spie­gel kann das Immun­sys­tem kom­pe­tent die Gesund­heit verteidigen.

Den Orga­nis­mus zusätz­lich stärken

Kürz­lich muss­ten wir den Tod des frü­he­ren Außen­mi­nis­ters Gui­do Wes­ter­wel­le bekla­gen. Offi­zi­ell starb er an Leuk­ämie, im End­ef­fekt aber an den Fol­gen sei­ner Che­mo­the­ra­pie. Sein Kör­per war so geschwächt, dass er sich eine Lun­gen­ent­zün­dung zuzog, an der er ver­starb. Bit­te ver­ste­hen Sie mich nicht falsch: Che­mo­the­ra­pie und Kno­chen­mark­trans­plan­ta­ti­on hal­te ich in die­sem Fal­le eben­falls für die The­ra­pie der Wahl. Zusätz­lich wür­de ich bei mei­nen Pati­en­ten aber den Orga­nis­mus immer stär­ken, sodass er die not­wen­di­gen The­ra­pien bes­ser ver­trägt. Und dazu muss man zwin­gend die essen­ti­el­len, das heißt lebens­wich­ti­gen Sub­stan­zen des Kör­pers in eine mög­lichst güns­ti­ge Aus­gangs­po­si­ti­on brin­gen. Wenn man schon bei Beginn der The­ra­pie auf Reser­ve läuft, hat man schlech­te Karten.

Ich per­sön­lich opti­mie­re das Blut mei­ner Pati­en­ten vor und par­al­lel zu geplan­ten Ein­grif­fen. Wer schon blut­arm in eine Ope­ra­ti­on hin­ein­geht, braucht viel häu­fi­ger Blut­kon­ser­ven als jemand mit einem hohen Aus­gangs­wert beim lebens­wich­ti­gen sau­er­stoff­trans­por­tie­ren­den Hämo­glo­bin – wobei oft ein tie­fer Eiweiß­wert der limi­tie­ren­de Fak­tor bei der Hämo­glo­bin­pro­duk­ti­on ist. Wenn das Immun­sys­tem schon vor dem Ein­griff durch einen Zink­man­gel geschwächt ist, sind Infek­tio­nen und Wund­hei­lungs­stö­run­gen viel wahr­schein­li­cher. Und vor den gefürch­te­ten mul­ti­re­sis­ten­ten Kei­men schützt uns ohne­hin kein Antibiotikum.

Zeit vor der OP nutzen

Da die meis­ten Ope­ra­tio­nen sel­ten als Not­fall, son­dern als geplan­ter – als elek­ti­ver – Ein­griff durch­ge­führt wer­den, hat man in der Regel drei Mona­te Zeit, die inne­ren Wer­te zu opti­mie­ren. Das zahlt sich in jedem Fall aus. Beim wich­ti­gen Leis­tungs­pa­ra­me­ter Gesamt­ei­weiß wün­schen wir uns eine Acht vor dem Kom­ma, sprich einen Wert über 8,0 Gramm pro Dezi­li­ter. Der Magne­si­um­spie­gel soll­te immer über 1,0 Mil­li­mol je Liter lie­gen und der Zink­spie­gel über 1,0 Mil­li­gramm pro Liter.

Unter dem Strich möch­te ich Sie zur Opti­mie­rung Ihrer Blut­wer­te moti­vie­ren, auch wenn Sie sich schein­bar gesund füh­len. Vor­bo­ten einer Erkran­kung kann man schon lan­ge, bevor sie aus­bricht, mes­sen – und dadurch natür­lich ver­hin­dern. Gera­de den Män­nern muss man hier ins Gewis­sen reden. Sie gehen häu­fig lei­der erst dann zum Arzt, wenn es brennt. Dann ist der Zug aber schon lan­ge vor­her abge­fah­ren. Ihr Auto muss ja auch zur Inspek­ti­on und zum TÜV, bevor es mit einem Motor­scha­den lie­gen bleibt. Dar­um soll­ten Sie Ihrem bes­ten Freund, Ihrem Kör­per, genü­gend Auf­merk­sam­keit schenken.

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Dr. med. Spitzbart

Dr. med. Spitzbart

Facharzt für präventive und orthomolekulare Medizin

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Dr. Spitzbart ist spezialisiert auf präventive und orthomolekulare Medizin und leitet die erste Praxis in Österreich für Gesunde.

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