Was­ser – so banal und doch so wichtig

Für die einen bedeu­tet fri­sches Was­ser eine klei­ne Umdre­hung am Was­ser­hahn, für ande­re einen Kilo­me­ter lan­gen Fuß­marsch. Dabei gilt Zugang zu fri­schem Was­ser seit dem Jah­re 2010 als Men­schen­recht. Obwohl unser blau­er Pla­net zu mehr als zwei Drit­teln aus Was­ser besteht, ist die Res­sour­ce Was­ser wich­ti­ger als Erd­öl und Gas. Denn nur 3 % vom gesam­ten Was­ser auf der Erde liegt als Süß­was­ser vor, der über­wie­gen­de Anteil ist das Salz­was­ser der Welt­mee­re. In Flüs­sen, Bächen und Seen flie­ßen knapp 20 % des Süß­was­sers, über 80 % des Süß­was­sers ist gespei­chert im ewi­gen Eis der Polkappen.

Obwohl wir in unse­ren Brei­ten unbe­grenz­ten und frei­en Zugang zu fri­schem Was­ser haben, ist man­cher Zeit­ge­nos­se inner­lich so tro­cken wie die Wüs­te Gobi. Gera­de älte­re Men­schen trin­ken nur wenn sie Durst haben. Das Pro­blem ist nur: sie haben fast kei­nen Durst mehr! Neh­men Sie doch ein­mal bei sich selbst und zum Ver­gleich bei einem älte­ren Mit­men­schen die Haut des Hand­rü­ckens zwi­schen Dau­men und Zei­ge­fin­ger und heben Sie die Haut kurz etwas ab. Nor­ma­ler­wei­se soll­te die Haut gleich elas­tisch zurück­fal­len in die Aus­gangs­po­si­ti­on. Bei man­chen Men­schen bleibt die Haut­fal­te aber län­ger ste­hen. Die­se „ste­hen­de Haut­fal­te“ ist ein deut­li­ches Zei­chen für eine Unter­ver­sor­gung mit Flüs­sig­keit — mit weit­rei­chen­den Konsequenzen.

Der Kör­per besteht zu 70 % aus Was­ser, das Gehirn sogar zu 90 % . Haben unse­re Zel­len nur 10 % weni­ger Flüs­sig­keit, haben sie 30 % weni­ger Ener­gie. Das macht sich nicht nur kör­per­lich bemerk­bar, auch geis­tig. Das Kur­zeit­ge­dächt­nis ist deut­lich her­ab­ge­setzt und die Denk­ge­schwin­dig­keit lässt nach. Das Blut dickt ein und ver­än­dert sich in einen zäh­flüs­si­gen Sirup.

Faust­re­gel: pro 25 kg Kör­per­ge­wicht soll­te man 1 Liter täg­lich trin­ken. Häu­fig ver­ges­sen wir in der Hek­tik des All­ta­ges ein­fach das Trin­ken. Dar­um soll­te man sich mor­gens schon die Tages­ra­ti­on bereit­stel­len, die abends leer sein muss. Nur so behal­ten Sie die Kon­trol­le. Zudem soll­te am Arbeits­platz, im Auto und am Bett immer eine Fla­sche ste­hen, damit der Anblick ans trin­ken erin­nert. Wer erst dann trinkt, wenn er Durst hat, hat schon ver­lo­ren. Den Bären­an­teil soll­te man bis 16 Uhr getrun­ken haben. Wer sich erst nach der Arbeit die Tages­ra­ti­on ein­ver­leibt, büßt dafür an Nacht­ru­he ein, weil man stän­dig zwi­schen Bett und Toi­let­te pendelt.

 

Facebook
Twitter
LinkedIn
WhatsApp
XING

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Picture of Dr. med. Spitzbart

Dr. med. Spitzbart

Facharzt für präventive und orthomolekulare Medizin

Inhalt

Das könnte Sie auch interessieren:

Logo PRaxis Dr. med Spitzbart

Dr. Spitzbart ist spezialisiert auf präventive und orthomolekulare Medizin und leitet die erste Praxis in Österreich für Gesunde.

Menü

Newsletter Anmeldung

die neuesten Informationen rund um Ihre Gesundheit