Eine oft verkannte Ursache chronischer Erkrankungen ist die Übersäuerung des Körpers. Diesen schleichenden Prozess spürt man selbst nicht, sondern erst die Erkrankungen, die daraus entstehen. Viele Naturheilkundler sind davon überzeugt, dass fast alle Krankheiten im sauren Milieu entstehen: Von der Arthrose, chronischen Entzündungen bis hin zu Bluthochdruck und Krebs.
Hauptursache der Übersäuerung ist der Zucker. Merke: Zucker macht sauer. Hier ist aber nicht nur der Haushaltszucker gemeint. Alle Kohlenhydrate werden im Endeffekt als Zucker verstoffwechselt. Und auch Softdrinks, Alkohol, Kaffee etc. tragen zur Übersäuerung bei.
Basenbildend und damit entsäuernd ist die vornehmlich pflanzliche Ernährung. Viel Wasser und Bewegung tragen zur Entsäuerung bei.
Man kann seinen pH Wert mit speziellen Teststäbchen über den Urin messen. Morgens ist der Urin immer sauer, da die Nieren besonders über Nacht aktiv Säure ausscheiden. Darum ist ein sauer Morgenurin nicht zwingend ein Zeichen für chronische Übersäuerung. Im Laufe des Tages sollte der Urin dann zumindest schwach basisch werden — sonst steckt man bereits unbemerkt in der Säure-Falle.